Diplomfeier der BPL 2021

Flawil| Im Rahmen der diesjährigen Abschlussfeier der Boden- und Parkettleger erhielten am Freitag, 2. Juni am Mattenhof Flawil 11 junge Bodenlegerinnen und Bodenleger unter der Leitung des Chefexperten René Raschle das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis.

TUN. Nach einem gemütlichen Apéro, während das Viertelfinale der Fussball-EM Schweiz gegen Spanien lief, begrüsste der Chefexperte René Raschle voller Freude über die Durchführung der Abschlussfeier alle Anwesenden und dankte allen Sponsoren, die diesen Abend ermöglicht hätten.

Allen Absolventen gratulierte er zum erfolgreichen Lehrabschluss und betonte, dass Erfolg drei Buchstaben habe. Nämlich TUN. Deshalb stünden alle da, wo sie nun seien, weil sie drangeblieben seien und die Lehre mit Bravour abgeschlossen hätten. Mit einer Powerpoint Präsentation, gespickt mit vielen lustigen Anekdoten aus dem Unterricht, liess René Raschle die Lehrzeit Revue passieren.

Historischer Abend

Marco Frauchiger, Rektor des Berufs- und Weiterbildungszentrums Wil-Uzwil, gratulierte den Lehrabgängern von Herzen zur bestandenen Prüfung und betonte mehrmals, wie froh er sei, dass diese Diplomfeier durchgeführt werden könne. Es sei wertvoll, das Erreichte feiern zu dürfen. Dieser Abend sei historisch, meinte Marco Frauchiger, der die Lehre mit dem Fussball verglich. Historisch für die Fussball – Nati, die das Viertelfinale durch viel Ausdauer und Durchhaltewillen, Training und Motivation erreicht habe und auch historisch für die jungen Berufsleute, welche genau diese Fähigkeiten gezeigt und die Lehre erfolgreich abgeschlossen hätten. Er legte den Lehrabgängern ans Herz, weiterhin auf präzise Arbeitsweise, Verlässlichkeit und ehrliches Geschäftemachen viel Wert zu legen, denn der Markt brauche neue Berufsleute. Er ermunterte sie aber auch, ihren eigenen Weg zu gehen und die eigenen Ideen zu verfolgen.

 

Auf den Weg machen

Alma Tsipoylidis, Bereichsleiterin der Gewerblichen Berufe des Berufs- und Weiterbildungszentrums Wil-Uzwil gratulierte allen Absolventen ebenfalls zum erfolgreichen Lehrabschluss. „Wer ankommen will, muss sich auf den Weg machen“, so begann sie ihre Rede. Sie ermunterte die Lehrabgänger mit verschiedenen Vergleichen aus der Musikwelt – zum Beispiel mit Frank Sinatras „My Way“ – ihren Weg zu finden und diesen auch zu gehen. Die jungen Berufsleute hätten viel Unterstützung von Lehrmeistern, Eltern, Lehrern und ihrem Umfeld gehabt, meinte sie des Weiteren. Die Lehre sei ein Gemeinschaftswerk, worauf alle Beteiligten stolz sein können. Sie wünschte allen alles Gute auf ihrem Weg und eine spannende Zeit.

 

Bodenhelden

Ralph Mühlebach, Boden Schweiz, gratulierte den Absolventen für ihren Durchhaltewillen. Wegen Corona hätten sie in den letzten anderthalb Jahren vieles entbehren müssen und hätten sich trotz Fernunterricht und diversen Herausforderungen durchgekämpft. Er dankte den Ausbildnern, die einen wichtigen Teil für eine erfolgreiche Lehre darstellen und ermunterte die jungen Berufsleute, sich stets weiterzubilden.

 

Auszeichnungen

Im Anschluss an die Festreden überreichten Marc Bischof, Lehrer für Allgemeinbildung, und René Raschle die Fähigkeitszeugnisse und Auszeichnungen an die stolzen Lehrabgänger. Vor der eigentlichen Diplomübergabe gingen noch drei Auszeichnungen an den Teamplayer, Michael Hertle, Glaus + Söhne AG, Wil. Martina Rohrer, Kaspar Gantenbein AG, Speicher und Corinne Bertsch, Bärtsch +Söhne AG, Mels erhielten den Preis für das beste Tagebuch. Die drei Gewinner freuten sich sichtlich über die Geschenke und die Anerkennung.

Die Auszeichnung für den besten Boden- Parkettleger EFZ Fachrichtung textile und elastische Beläge ging an Martina Rohrer. Die Jahrgangsbeste absolvierte die Lehre bei Kaspar Gantenbein AG, Speicher und erreichte die sehr gute Gesamtnote von 5.4. Platz zwei belegte Gabriel Ospelt, Hilbe Bodenbeläge Anstalt, Triesenberg mit einer Gesamtnote von 5.3. Der dritte Rang mit 5.2 ging an  Corinne Bertsch von Bärtsch +Söhne AG, Mels.

Die jungen Lehrabgänger freuten sich sichtlich über ihre Fähigkeitszeugnisse. Bei einem feinen Nachtessen genossen alle Anwesenden die lockere Stimmung und fieberten mit der Fussball-Nati mit, welche leider beim Penaltyschiessen den Weg zum Halbfinal verlassen musste. Für die jungen Berufsleute geht es aber weiter, denn ihnen stehen nun alle Wege offen. Sie können sich auf ihren persönlichen Weg ins spannende Berufsleben aufmachen und ihre eigene Zukunft gestalten.

 

Wir gratulieren allen ganz herzlich!